Sondersitzung des Kreis- und Finanzausschusses zur Geldanlage des Landkreises bei der Greensill Bank AG

Mitte März wurden die Kreisrätinnen und Kreisräte informiert, dass der Landkreis 5 Millionen Euro bei der Privatbank Greensill Bank AG angelegt hatte und wegen Insolvenz der Bank mit erheblichen Verlusten bis hin zum Totalausfall des Geldes gerechnet wird. Die SPD-Fraktion forderte daraufhin eine Aussprache und Lösungsvorschläge in einem geeigneten Gremium, zum Beispiel bei einer Sondersitzung des Kreis- und Finanzausschusses.

Diesem Antrag entsprach das Landratsamt und setzte eine Sondersitzung des Kreis- und Finanzausschusses für den 6. April 2021 an. Diskussionsgrundlage der Sitzung waren dann die Fragen unserer Fraktion.

Demnach prüft die Landkreisverwaltung aktuell rechtliche Möglichkeiten, um das Geld zurück- bzw. Schadenersatz zu bekommen. Damit sich so etwas nicht wiederholt, wird eine Anlagerichtlinie für den Erzgebirgskreis erarbeitet mit Fokus auf die Minimierung der Risiken. Die Anlagerichtlinie soll am 7. Juli 2021 dem Kreistag zum Beschluss vorgelegt werden.

Zu dem Thema wird bereits Ende April eine weitere Sitzung des Kreis- und Finanzausschusses stattfinden.