Zu ihrer zweiten Klausur traf sich die SPD-GRÜNE-Fraktion Mitte April in Hohndorf. Am Freitag, den 17. April 2015, stand zunächst ein Besuch des Bergbaumuseums Oelsnitz / Erzgebirge auf dem Plan, daran nahmen Mitglieder der aktuellen und der vorigen Fraktion teil. Später tauschten sich die Kreisrätinnen und Kreisräte der beiden Legislaturperioden im Tagungshotel über aktuelle Themen im Erzgebirgskreis und im Kreistag aus.
Am Samstag hielt zunächst Angela Klier vom Kompetenzzentrum für Gemeinwesensarbeit im Erzgebirge (KGE) einen Vortrag zur derzeitigen Asylsituation im Erzgebirgskreis. Sie benannte Zahlen und Fakten, wies aber auch auf konkrete Probleme und Lösungsansätze hin. Vor allem sei eine bessere Vernetzung der Initiativen und Akteure notwendig. Der Erzgebirgskreis brauche ein Integrationskonzept. Ein solches habe das „Netzwerk Migration im Erzgebirgskreis“ erstellt und kürzlich der Landkreisverwaltung vorgelegt.
Das zweite Schwerpunktthema am Samstag war der Umbau des Erzgebirgsstadions Aue. Fraktionsvorsitzender Jörg Neubert referierte über die Notwendigkeit eines neuen Stadions, interne und externe Effekte eines modernen Zweitligastadions, Finanzierungs- und Betreibermodelle sowie die Finanzierbarkeit. In der anschließenden Diskussion kristallisierten sich folgende Schlagworte heraus: Investitionsbeitrag des FCE, vollumfängliches Betreiberkonzept, klarer Pachtvertrag. Es wurde beschlossen, dazu ein Statement der Fraktion herauszugeben.
Statement der Fraktion zum Erzgebirgsstadion Aue: lesen
Die SPD-GRÜNE-Fraktion tagte im Landhotel Walderholung in Hohndorf.
Jörg Barholomäus, Jörg Neubert, Hartmut Tannberger (von links nach rechts)