Jetzt teilnehmen: Online-Umfrage zum ÖPNV im Erzgebirgsraum

In Annaberg-Buchholz entsteht mit dem Smart Rail Connectivity Campus (SRCC) ein Zentrum für Forschung, Entwicklung, Erprobung und Befähigung zur Zulassung im Innovationsfeld Intelligenter Schienenverkehr (Smart Rail). Die TU Chemnitz und der SRCC haben im Rahmen des Projekts „Smarte Mobilitätsketten im ländlichen Raum“ eine Online-Umfrage gestartet, die voraussichtlich noch bis zum 26. Juli 2020 läuft.

Ziel des Projekts ist es, Gründe für die Nutzung oder Nicht-Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln speziell im Erzgebirgsraum zu identifizieren und darauf aufbauend innovative Lösungen zu finden, um den ÖPNV in der Region zu stärken.

Die Online-Umfrage wendet sich an Personen, die regelmäßig (mindestens einmal pro Woche) im Großraum Chemnitz-Stollberg-Annaberg-Marienberg-Zschopau den ÖPNV nutzen oder eben nicht nutzen und stattdessen mit dem Auto fahren.

Holger Haase

Dazu Kreisrat Holger Haase: „Die SPD-Fraktion im Erzgebirgskreis freut sich über eine rege Beteiligung an dieser Umfrage. Sie bietet die Chance, Gedanken, Wünsche, Anregungen, aber auch Kritik zur Struktur des vorhandenen ÖPNV-Angebotes im betrachteten Großraum zu äußern – und bestenfalls noch an die richtige Adresse zu bringen.

Wir wissen aus Gesprächen mit Fahrgästen, dass es noch viele Schwachpunkte im Liniennetz gibt, dass sogar Bewährtes aufgegeben wurde, wie etwa durchgehende Verbindungen von Chemnitz ins Erzgebirge, speziell nach Olbernhau und Oberwiesenthal. Hier ist erfahrungsgemäß bisher lediglich das Fahrpersonal Ansprechpartner und „Prellbock“ für eine breite Kritik der Fahrgäste.

Zudem kennen wir den Kreis der potenziellen Teilnehmerinnen und Teilnehmer am öffentlichen Nahverkehr, die diesen gerne in Anspruch nehmen würden, denen aber beispielsweise am frühen Morgen oder am Abend die Verbindung aus dem ländlichen Raum zur großen Vernetzung fehlt. Stichwort: Verknüpfungspunkte und P&R-Möglichkeiten. Oder: „Smarte Mobilitätsketten im ländlichen Raum“.

Durch den weiteren Ausbau der digitalen Infrastruktur können sich zudem neue Möglichkeiten für eine deutlich bessere Informationsqualität und für eine nutzerfreundliche Teilhabe am vorhandenen Angebot und den mitunter unübersichtlichen Tarifen ergeben. Auf manches muss man erst mit der Nase gestoßen werden … Deshalb: keine Scheu – und ran an die Umfrage!“

-> Zur Umfrage: www.tu-chemnitz.de