Barbara Hendricks zu Besuch im Bergbaumuseum Oelsnitz: Einblicke und Perspektiven

Die Kreisräte der SPD im Erzgebirge, Sören Wittig und Ronny Kienert, luden für den 29. August 2017 die SPD-Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks ins Bergbaumuseum nach Oelsnitz ein.

Nach einem Rundgang durchs Museum mit dem Museumsleiter Jan Färber folgten ausführliche Gespräche zum Thema des ansteigenden Grubenwassers, hiermit verbundenen „Ewigkeitskosten“, die auf die Sanierung des Wismutbergbaus folgen werden, sowie zu solehaltigem Wasser, welches bei zwei Testbohrungen in ca. 700 Metern Tiefe gefunden wurde. Wie viel von den ehemals 47 Millionen Kubikmetern Hohlraum im Untergrund bereits geflutet sind, kann jedoch nicht gesagt werden.

Dieses Grubenwasser soll nach Wunsch der Knappschaft in Oelsnitz später aufbereitet werden und in einem Gradierwerk zur Gesundheitsförderung bei Atemwegsbeschwerden beitragen. In diesem Zusammenhang wird bereits eine weitere Tiefenbohrung zur Soleförderung diskutiert. Damit könnten künftig noch mehr Interessierte als die bislang 30.000 Besucher der Bergbauregion um Oelsnitz angesprochen und der Tourismus vor Ort zusätzlich gefördert werden.

Barbara Hendricks machte deutlich, dass die Sanierungen in den ehemaligen Wismutarealen finanziell abgesichert seien. Bei künftigen Einzelprojekten könne man über eine finanzielle Förderung durchaus reden.

Von links nach rechts: Simone Lang, Jan Färber, Sören Wittig, Ronny Kienert, Dr. Barbara Hendricks. Alle Fotos: Kay Löschner